Adornoarchiv
zu den Anmerkungen
1 aus: abb-architekten.com/sites/f_p_klarh.html
Klarheit setzt Zeichen
Hochhaus Deutsche Bank AG Frankfurt, 1985.
Das Abenteuer von Entwurf und Konstruktion ist ein lebendiger und aufmerksamer Prozess, in dem Funktion und Ästhetik synchronisiert werden. Ziel ist ein Ergebnis, das auf alles Überflüssige verzichtet und das Wesentliche vereinfacht. Auf diese Weise kann eine Klarheit gewonnen werden, die die Qualität einer Großskulptur hat.
Die Türme der Deutschen Bank sind zu einem stadtbildprägenden Wahrzeichen der Bankenstadt Frankfurt geworden. Die prismatische Form der Türme, der konsequente Einsatz von Stahl und Aluminium und die vollständig verglaste Außenhaut, auf der sich wechselnde Licht- und Farbstimmungen spiegeln, bestimmen die klare, kühle und kraftvolle Präsenz des Gebäudes. Die beiden gleich hohen, versetzt angelegten Türme sind durch einen viergeschossigen Basisbau verbunden und durch einen präzise proportionierten Zwischenraum deutlich voneinander getrennt. Dieser Abstand gibt den Blick auf die grünen Parkanlagen frei und erzeugt eine immer neue perspektivische Spannung.
2 aus: abb-architekten.com/sites/f_p_orient.html
Orientierung schafft Lebensqualität.
Hochhaus BOCOM Financial Tower, Schanghai, China, 1996.
In einer oft verwirrenden Welt beliebiger Bilder, Botschaften und Attraktionen müssen Ordnung und Orientierung essentielle Gestaltungsziele sein.
Wenn der BOCOM Financial Tower Mitte des Jahres 2001 fertig gestellt ist, wird das Stadtgefüge von Schanghai nicht nur von einem skulpturalen, neuen Bauwerk belebt, sondern auch von einem architektonischen Konzept, das eine einfache Kommunikation und Interaktion ermöglicht.
Die Gebäudemasse teilt sich in zwei extrem schlanke, elegante Türme, die durch ein hohes Atrium miteinander verbunden sind. Hier führen vertikale Plattformen direkt und schnell in die einzelnen Nutzungsbereiche und bilden die fließende Brücke zwischen Arbeits-, Repräsentations- und Regenerationsraum.
9 aus:
damals: http://www.schlingensief.com/neu/presse.htm
heute: http://www.schlingensief.com/index02.html
oder: http://www.welt.de/print-welt/article246116/Der-Scharlatan-als-Superstar.html
DIE WELT vom 14.Juli 2003 Der Scharlatan als Superstar
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Von solchen missverständlichen Aktionen ließ sich die Deutsche Bank zunächst nicht abschrecken. Die damalige Kulturchefin, Brigitte Seebacher-Brandt gab beim "Risikofaktor Schlingensief" die Produktion "Rettet den Kapitalismus" in Auftrag.
Schlingensief wäre nicht Schlingensief, hätte er sich von den DM-Funktionären vereinnahmen lassen. Seine Aktion trug den langen wie schönen Titel "Schmeißen sie das Geld weg und retten sie die Marktwirtschaft". 100.000 Mark wollte er vomDach des Reichstags flattern lassen. Die Deutsche Bank sagte ab.
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